Wir

  • arbeiten als Ehrenamtliche freiwillig und setzen unsere Zeit und unsere Arbeitskraft für hilfsbedürftige Flüchtlinge und Asylsuchende ein.
  • helfen, wo Hilfe benötigt wird.
  • stellen uns der auch für uns neuen großen Herausforderung, Flüchtlingen und Asylsuchenden in unsere Heimat zu integrieren.

Konkrete Hilfen erfahren die Asylsuchenden durch Begrüßung und Begleitung vor Ort, Sprachunterricht für Kinder und Erwachsene, Unterstützung und Übersetzung beim Umgang mit Ämtern und Formularen, durch Verteilen von Sach- und Kleiderspenden der Bevölkerung.
In den letzten Wochen wurden aus zunächst ein paar helfenden Händen immer mehr Interessierte und Unterstützer, so hat sich eine soziale Bürgerinitiative von mittlerweile an die 40 Helferinnen und Helfer gebildet - der „Freundeskreis Asyl Riedstadt“.

Hauptziel unseres Initiativkreises:

Flüchtlinge und Asylsuchende in Riedstadt willkommen zu heißen, zu begleiten und zu einer gelingenden nachhaltigen Integration zu verhelfen. Es geht uns darum, Menschen vor sozialer Ausgrenzung und damit vor fehlgeleiteten Entscheidungen zu bewahren und ihnen ein Beziehungsgefüge anzubieten, das ihnen ein Stück Orientierung und Zuhause gibt. Wir folgen einem ganzheitlichen Verständnis von Integration. Dabei wollen wir bewusst mit den Flüchtlingen gemeinsam nach gangbaren Wegen und Hilfen für ihre Situation suchen.

Was können wir tun?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Flüchtlinge bei der Integration in unsere Gesellschaft zu helfen: 

  • Sprachunterricht ist besonders wichtig. Das Recht, aber auch die Pflicht, einen Integrationskurs zu machen, haben anerkannte Flüchtlinge. Dieser Kurs besteht hauptsächlich aus Deutschunterricht. Alle anderen Flüchtlinge müssen sich selbst um das Deutschlernen kümmern und die Kosten dafür tragen. Einen Kurs können viele nicht bezahlen. Deshalb bieten wir Sprachkurse für Asylbewerber an. Dazu muss man kein studierter Sprachpädagoge sein, sollte aber ausreichend Zeit mitbringen, denn der Unterricht muss regelmäßig stattfinden, soll er erfolgreich sein. In Erfelden beispielsweise trifft sich die Gruppe dreimal in der Woche für jeweils 90 Minuten. Wenn Sie nähere Informationen zu diesem Thema wünschen, sprechen Sie uns an - wir können Ihnen sicher einige Tipps geben.
  • Begleitung zu Ämtern und Behörden ist ein weiterer wichtiger Punkt. Schon der Durchschnittsdeutsche ist mit unserer Bürokratie oft überfordert - umso schwieriger ist es für Ausländer, die unsere Sprache nicht oder nur unzureichend sprechen.
  • Außerdem wollen wir den Flüchtlingen helfen, sich in ihrer neuen Umgebung zurecht zu finden und zeigen ihnen wichtige Punkte vor Ort. Wo kann man einkaufen? Wo gibt es einen Doktor? Wie ist der Busfahrplan zu lesen?
  • Last not least vermitteln wir Sachen, die uns die Menschen in Riedstadt anbieten und versuchen herauszufinden, was die Flüchtlinge dringend brauchen. Neben Möbeln und Kleidung sind Fahrräder wichtig, denn sie können eine gewisse Mobilität möglich machen. Wir wollen gebrauchte Räder gemeinsam mit Flüchtlingen in Ordnung bringen.